Ganglion

Ein Ganglion oder auch „Überbein“ genannt, ist eine mit eingedickter Gelenkflüssigkeit gefüllte abgekapselte Zyste, die meistens am Handgelenk oder den Fingergelenken auftritt. Die genaue Ursache ihrer Entstehung  ist nicht klar, es werden Überlastungen oder chronische Reizzustände angenommen. Kleinere Ganglien muss man nicht gleich behandeln. Verursachen sie aber Beschwerden werden sie durch einen operativen Eingriff vollständig, bis in die Gelenkkapsel hinein entfernt. Die Operation erfolgt in regionaler oder Armbetäubung ambulant und dauert ca. 20 bis 30 Minuten. Danach wird für 1 bis 2 Wochen ein Verband angelegt, die Fäden werden nach ca. 12 Tagen entfernt. Anschließend sind Bewegungsübungen erforderlich, um rasch wieder die volle Beweglichkeit des Gelenkes zu erreichen.

OP-Vorbereitung
Fingerringe abnehmen, keine Wunden an der betroffenen Hand. Die regelmäßigen Medikamente (außer zur Blutverdünnung) wie gewohnt einnehmen. Frühstück erlaubt.

Operation
In Armbetäubung ambulant, Dauer ca. 20 – 30 Minuten

Fadenentfernung
nach ca. 12 Tagen

Arbeitsunfähigkeit
Je nach Tätigkeit ca. 2 bis 4 Wochen